Wann seid ihr das letzte Mal durch den Wald eures Heimatortes gelaufen – barfuss, die abgefallenen Nadeln der Tannen, die Blätter und die frische Erde spürend?
Wann seid ihr das letzte Mal mit großen Sprüngen durch den weichen Sand in die Wellen des Meeres gerannt?
Wann habt ihr das letzte Mal an einem Lagerfeuer gesessen, umgeben von Freunden und der Musik einer Gitarre?
Wann seid ihr das letzte Mal Trampolin gesprungen und habt in eurem Übermut versucht, einen Salto rückwärst zu schlagen?

Wann wart ihr das letzte mal „frei“?

Zu wenige Menschen trauen sich, das zu tun, wonach ihnen ist. Nur wenige Menschen stehen über den abschätzenden Blicken, dem Naserümpfen, dem Hohn und dem Tadel der trägen Masse aus Gewohnheit, Gemütlichkeit und Sitte.

Wie oft hieß es: „Du bist doch verrückt!“
Hey, ich nenne es spontan! Ich nenne es frei!
Und in meinen Kopf steigen die Worte:

Sie dachten ich bin crazy,
ich bin nicht gesund,
doch für mein Verhalten gibt es einen Grund(Olli Schulz & der Hund Marie: Das letzte Königskind

Liebes Schicksal, bitte sorge dafür, dass ich immer genug Arroganz besitze, so spontan und frei zu sein, dass ich niemals vergesse, was Leben bedeutet!